Enten lernen fliegen

Enten in der Presse

Nach einigen Jahren hatte sich unser Ententrubel so weit herum gesprochen, dass wir sogar einen Platz in der lokalen Presse bekamen.


Entenlieder

Enten singen auch gerne, aber lest selbst...

 

Entenhymne (Melodie: Vogelhochzeit)

 

Acht Enten woll'n im Achter sein
und steigen in das Boot hinein.

Fiderallala, fiderallala...

                   

Jedes Jahr zur selben Zeit,                     sind die Enten dann bereit.

Fiderallala, fiderallala...

                  

In Mirow, diesem schönen Land,                    werden Enten stets erkannt.

Fiderallala, fiderallala...

                   

Wir schau'n uns auch nen Erpel an,               der den Achter steuern kann.

Fiderallala, fiderallala...

                   

Auf Mirows schönen Wasserwegen,                 können Enten super leben.

Fiderallala, fiderallala...

                   

Vor Hunger wird der Achter sausen,              mit den Enten nach Entenhausen.

Fiderallala, fiderallala...

                   

Und wer das Liedlein noch nicht kann               der fängt noch mal von vorne an.

Fiderallala, fiderallala...

Einige freie Verse nach der Melodie "Old Mc Donald had a farm..."

               

Der Erpel rudert uns nach Haus - iaiao           Und dafür kriegt er viel Applaus - iaiao           Naknak hier und naknak da, hier nak, da nak, überall ist naknak...

                   

Unsren Erpel zien'n wir nach Haus - iaiao         Fürs Steuern kriegt er viel Applaus - iaiao
Naknak hier und naknak da, hier nak, da nak, überall ist naknak...

                   

Wir taufen auch mal das, mal dies - iaiao        jetzt haben wir nen Entenfließ - iaiao
Naknak hier und naknak da, hier nak, da nak, überall ist naknak...

                   

Im Schlepptau haben wir Rüdiger - iaiao          mit seinem GG ist das gar nicht schwer - iaiao
Naknak hier und naknak da, hier nak, da nak, überall ist naknak...


WRT Berichte

Folgend findet ihr ein paar Erlebnisberichte unserer schönes Wanderrudertreffen in Mirow...



Wanderrudertreffen Mirow 2013

 

Ein Jahr vergeht wie im Flug. Am 23.08.2013 war es wieder soweit, das Wanderrudertreffen in Mirow stand auf dem Plan. Alle Sportsachen incl. Enten eingepackt, unseren „Tütenhund“ Manni, er war leider krank und musste den „Lampenschirm“ tragen, ins Auto gehievt und los gings. Am Freitag zog ich vor, im Mirower Verein zu bleiben und beim Schmalz- und Leberwurststullen schmieren, um mit meinen Mirower Ruderkameradinnen ein Pläuschchen zu halten.

Viele andere Ruderkameraden nahmen die Möglichkeit wahr, die erste Ausfahrt an diesem Wochenende zu machen, meistens in Richtung Leppinsee. Bis zum Abend trafen die Fahrtenteilnehmer ein, so auch die Enten, es waren alle da, also vollzählig. Bald wurde auch die erste Entensitzung einberufen, um das neue Outfit zu begutachten. Unsere Dorén hatte es übers Jahr geschafft, 9 Entenregenschirme zu ergattern, ganz toll. Wir beschlossen, diese der Öffentlichkeit erst am Samstag auf der Wanderfahrt zu präsentieren.

Wie vorab beschlossen, hatten wir anlässlich des Jubiläums „10 Jahre Entenachter“ die Anfertigung von neuen blauen Westen veranlasst. Im Vorfeld hatten wir uns das o.k. vom Vorsitzenden des Mirower Rudervereines eingeholt, das Mirower Kleeblatt auf unseren Westen verwenden zu dürfen.

Und unsere Pips hatte für uns alle ganz lustige Entenaufkleber kreiert. Beim gemütlichen Beisammensitzen und Erzählen der Rudergeschichten des vergangenen Jahres verging die Zeit schnell. Die Matratzen riefen und auch unser Hund Manni kuschelte sich in seinen Schlafsack ein.

Am Samstag war früh Aufstehen angesagt, denn es sollte zum Nebelsee gerudert werden. Zuvor erwartete uns ein üppiges Frühstück. Vielen Ruderkameraden war das noch gar nicht bewusst, denn die meisten waren noch auf Selbstversorgung eingestellt.

Die Enten mussten sich beeilen, als eines der ersten Boote loszufahren, denn der Doppelachter lag ja bereits im Wasser. Zuvor jedoch wurde noch von der gesamten Crew ein Gruppenfoto geschossen. Wir Enten erhielten auch noch Supergeschenke. Neben einigen „Flüssigkeiten“ überreichten uns Stefan und Thielchen eine liebevoll gewerkelte Gallionsfigur (Bugente) mit wechselbaren Zahlen, so sind wir jetzt immer up to date. Also herzlichen Dank für soviel Mühe.

Wir schafften es als eines der ersten Boote abzulegen. Anzugsordnung (am Vorabend beschlossen) war angesagt – das gelbe Shirt, orangene Leggings, kurze Ruderhose und der gelbe Sonnenschutz für den Kopf. In der Mirower Schleuse outeten wir uns dann gegenüber den anderen Ruderkameraden. Unser Erpel Heinzdieter startete das Kommando: „Alle Enten schützen sich vor Sonne“ und schon spannte jede von uns den neuen gelben Entensonnenschirm auf. Mit einem großen Hallo freute man sich mit uns, Fotoshooting war angesagt, Karl-Heinz ist jedenfalls vor Lachen fast aus dem Boot gefallen.

Bei schönem Wetter ruderten wir dann Richtung Nebelsee. Unterwegs begrüßten wir zünftig die Besatzungen der uns begegnenden Wasserfahrzeuge jeweils mit einem „Nak,nak,nak“. Unter anderem waren das Boote der Typen: „Schuppen“, „Edelschuppen“, „Bügeleisen“, „Pfänder- und Folienboote“, „Playmobil“ usw., usw….und natürlich nicht zu vergessen die vielen Sportsleute in den Kanus und Paddelbooten. Alle waren frohgelaunt als sie uns erblickten und hörten, viele zückten ihren Fotoapparat oder klatschten Beifall.

Am Nebelsee erwartete uns ein superleckeres Mittagsmahl mit Folienkartoffeln, Zaziki, Salat, Wurst, Fleisch etc. Und unsere „Landdienst-Heike“ verwöhnte uns mit prickelndem Entenwein und herrlichem Eis, sodass wir spontan beschlossen, die Heike voll in unsere Entenschar zu integrieren. Mit gefüllten Mägen schickten wir uns an, die Rückfahrt anzutreten, doch vorher war noch ein Fototermin incl. der Besatzung des Bösen Zweiers angesagt.

Der Heimweg war lang und einigen Enten fehlte irgendwann das Koffein. Aus diesem Grund suchten wir eine Möglichkeit, die Sucht zu befriedigen und fanden sie beim Fischer. Die gelenkigsten Enten flogen an Land und bedienten die im Achter sitzengebliebenen mit dem herrlich duftenden heißen Getränk. Auf diese Weise gestärkt flogen wir in Richtung Schleuse nur so dahin, denn im Mirower Verein wartete auf uns ein herrlich schmeckendes Schwein am Spieß mit Beilagen und Nachtisch. Und Elli stand auch schon in den musikalischen Startlöchern. So wurde es ein sehr gemütlicher Abend bei buntem Lichterschein und so manch schwingendem Tanzbein.

Am Sonntag nach tollem Frühstück (man beachte – sogar die Butter war eiswürfelgekühlt), machten wir uns auf in Richtung Norden. Vor dem Ablegen überreichten die Enten dem Bösen Zweier noch ein schönes Geschenk. Mit einem weiteren Geschenk an Bord starteten wir die sonntägige Ausfahrt.

Im Entenparadies lernten wir eine neue Tierfamilie kennen, ein Schwanenpaar mit einer grauen Gans. Zuerst dachten wir, die schwimmen da unabhängig voneinander rum. Nein, nach längerer Beobachtung stellten wir fest, das Schwanenpärchen hatte die Gans adoptiert.

Nun war es an der Zeit, den Entenstützpunkt „Bistro Entenhausen“ anzufahren. Mit Geschenk für Chefin Andrea im Gepäck flogen wir dort ein. Alle Enten auf den Tisch und schon kam Andrea und spendierte einen Begrüßungstrank. Wir fühlten uns sehr wohl und verständigten uns, gegenseitig die „Links“ zu „tauschen“. Das Mittagessen rief im Bootshaus. Also ab in die Boote und die letzten 3,5 km heimgeflogen. Hier gabs u.a. Königsberger Klopse…lecker, lecker… alles  zubereitet und angefahren vom „Mirower Strandhotel“. Ach ja, die Boote wurden natürlich geputzt und teilweise in den „Entenstall“ eingelagert. Ein Teil des „Entenstalls“ sollte allerdings noch frei bleiben für eine demnächst auf dem Plan stehende Feier.

So langsam neigte sich nun dieses schöne Treffen dem Ende zu. Die Zelte wurden abgebrochen, alles wieder verstaut und so nach und nach verabschiedeten sich die Fahrtenteilnehmer und begaben sich auf die Heimfahrt.

Den Gastgebern sagen wir ein ganz, ganz herzliches Dankeschön, es stimmte einfach alles bis hin zum schönen Wetter (das war doch sicherlich für uns bestellt).

Es grüßt euch alle mit einem dreimaligen

Nak, Nak, Nak

eure Ente Karin


Wanderrudertreffen Mirow 2012

 

Thielchens reisten wie schon in den letzten Jahren am Donnerstag an, um beim Restaufbau zu helfen. Freitag nach unserem obligatorischen Gang zum Bäcker (Hund muss mal und Thielchens brauchen ihren Espresso) und anschließendem Frühstück brachen wir beide auf zum Leppinsee. Kurze Pause auf dem See und zurück nach Entenhausen, denn wir wollten pünktlich zurück in Mirow sein.

Nachmittags trudelten die ersten Ruderer ein und so ging es nochmals mit dem Achter Mecklenburg zum Leppin zu Paddelpaule. Beim Aussteigen am Dampfersteg überschätzte ich wohl die Länge meiner Beine, was zur Folge hatte, dass ich wie ein Maikäfer auf dem Rücken zum Liegen kam. Aber kleine Kinder und alte Männer haben Schutzengel, so dass nichts passierte. Der Abend war wie immer von Wiedersehensfreude, Bier und Schmalzstullen geprägt. Ich als neuerdings anständiger Mensch ging natürlich gegen 23 Uhr zeitig ins Bett. Da ich meine Mannschaft schon kannte, konnte ich das auch ruhigen Gewissens tun.

Sonnabendziel – Mittagessen in Kleinzerlang mit Grenzüberschreitung Mecklenburg / Brandenburg, wir mussten weder Ausweis noch Pass vorzeigen, jedenfalls in meiner Mannschaft. Wie es bei den anderen war, weiß ich nicht zu berichten. Rudi und Mischa hatten die Sache mit dem Mittagessen wieder toll hinbekommen. Zur allgemeinen Gaudi lieferte der Entenachter schon den ganzen Tag, auch beim Mittagessen ihre Show.

Als wir dann so gemütlich zusammensaßen, kam uns so die Idee, gleiche Strecke ist langweilig. Also Rüdi gefragt, ob die Rätzseeumfahrt gewünscht ist. Der Fahrtenleiter hatte nichts dagegen und wir Neuwasser im Boot. Das aufkommende Gewitter saßen wir in Fleether Mühle in der Kneipe ab. Danach legte der Obmann fest, dass ich steuern darf, und so konnte ich Einfluss auf die Mannschaft nehmen, was das wetterbedingte schneller Rudern anbetraf. Der Erfolg war, dass das Boot am Ufer lag und wir zwar im Laufschritt, aber noch trocken in die Bootshalle kamen und hinter uns die Schotten dicht gemacht wurden.

Nach diesem doch heftigen Guss beruhigte sich das Wetter wieder und die Ruderer konnten den Tag mit einem zünftigen Abend ausklingen lassen. Allgemein kam der Wunsch auf, wie 2011 Lauras Band wieder zu engagieren. Am

Sonntag wurde bei meist gleichbleibenden Mannschaften noch eine Ausfahrt zum Leppin gestartet um danach im Bootshaus die Boote zu säubern sowie ein leckeres Mittag einzunehmen. Nach und nach rollten die Teilnehmer vom Gehöft und versprachen ein Wiedersehen im nächsten Jahr. Die Mirower Ruderkameraden ließen den Abend und das Wochenende noch mit Bier und interessanten Gesprächen ausklingen. Fam. Miels und Thiel saßen noch etwas länger und reisten erst am Montag ab.

Thielchen

 

Alle Jahre wieder – WRT in Mirow

(aus Entensicht)

 

Das letzte Wochenende im August ist gebongt. Da sind wir in Mirow, um viele andere Ruderkameraden zu treffen. Auch in diesem Jahr war das so. Seit Jahren liegt dieser Termin in unserem Urlaub. So hat man auch ein wenig mehr Zeit, seine sieben Sachen zusammen zu packen, wie zum Beispiel den Inhalt der Entenreisetasche. Man muss ja schon überlegen, habe ich alle Shirts, die Enten, Ententasse, Entenglas, Duschhaube, Regenschirm und, und , und… Meine Güte, das ist ja schon wie bei der HDAF.

Also wir waren schon ab Donnerstag in Mirow, sind schon ein wenig umher gerudert und haben dann am Freitag auf alle Ruderkameraden gewartet und ganz besonders auf die anderen Enten. Dieses Jahr waren wir wieder vollständig, so dass die Personalfrage für die Besetzung des Achters nicht gefährdet war. Bei lecker Schmalzstullen und einigen Getränken wurde geplauscht und die ersten Pläne für den Tagesablauf am Samstag geschmiedet. In diesem Jahr wurde die Bootseinteilung bereits am Freitag von unserem VL Rüdiger bekannt gegeben. Wir durften wieder den Doppelachter fahren mit Erpel Heinzdieter - hurra!-  und vielen Dank.

Da wir ja wissen, dass man immer ein wenig auf uns schaut, unter dem Motto: „Was machen die Enten denn dieses Jahr wieder?“, nahmen wir uns vor, uns am Samstag erst einmal völlig unauffällig zu kleiden und zu verhalten. Erst auf dem Wasser wollten wir unsere neue Kluft anziehen. Gesagt – getan. Nachdem unser Achter abgelegt hatte, legten wir an, nämlich ein neues Shirt in kräftigem Orangegelb sowie orangene Leggings. Nun noch die Duschhaube auf und fertig war das Outfit. So konnten wir nun kräftig rudern. Viele Leute in anderen Bootsklassen und –typen, die wir unterwegs trafen, freuten sich über unser farbenfrohes Aussehen und nur wenige Fotoapparate blieben ohne Bild von uns. Es hat jedenfalls viel Spaß gemacht, auch das Wetter war uns wohlgesonnen.

In Kleinzerlang war Mittagsrast angesagt. Einige Enten wurden buchstäblich an Land getragen, nämlich von Robbi. Sollten wir ihn unseren „Trägererpel“ nennen? In der Mittagspause wurden wir mit Leckereien für den Magen verwöhnt. Unter anderem „knabberten“ wir an Sven aus dem „Bösen Zweier“ herum. Auch für ein kleines Schläfchen blieb noch Zeit. Und so kuschelte sich Kielhund Manni bei Ente Dorén ein. Nach einem zünftigen Kaffee ging es dann auf Heimkurs. Erpel Heinzdieter steuerte uns ganz souverän mit ständig wechselnden Kommandos, wie z. B. „alle Enten fliegen vor – und- los“ oder „alles flügelt nach vorn“.

Um einen Gewitterschauer abzuwarten, machten wir noch einen kleinen Zwischenstopp.

Im Mirower Bootshaus angekommen, öffnete Petrus noch einmal die Schleusen, so dass das Abendbrot in der Werkstatt gereicht wurde. Dieses tat aber dem Geschmack keinen Abbruch, denn es war lecker. Gesättigt gingen wir zum feuchtfröhlichen Teil über. Ein wenig fehlte uns die musikalische Umrahmung, um unseren Ententanz aufzuführen. So nach und nach kuschelte sich jede Ente in ihr Nest ein. Nach kurzer Nacht und reichlichem Frühstück stiegen wir wieder in die Boote. Heute sollte es Richtung Leppinsee gehen. Die Enten machten noch einen Abstecher ins Entenparadies. Danach wartete Andrea in Entenhausen bereits auf uns. Wir genehmigten uns ein Getränk und all unseren Enten frische Luft, platzierten sie auf die Tische. Aber hier überraschte uns leider ein Schauer und wir flogen in die Gaststube ein.

Nach kurzem Aufenthalt ruderten wir zurück nach Mirow, wo ein weiteres Mal ein geschmackvolles Essen auf uns wartete. Der Achter wurde geputzt und wieder an seinem Lagerort verstaut, wo er bis nächstes Jahr sicherlich auf uns wartet.

So langsam fing das große Einpacken an und erste Ruderkameraden verabschiedeten sich.

Auch die lustige Entenschar löste sich langsam auf. Wir ließen diesen Tag noch ruhig ausklingen und begaben uns erst am Montag auf die Heimreise.

Wir bedanken uns bei den Mirower Ruderkameraden für eine super organisierte Veranstaltung und die tolle und herzliche Rundumversorgung.

Wir fühlten uns bei euch sehr wohl,

aus diesem Grund kommen wir auch wieder,

nak, nak, nak

eure Ente Karin


WRT Mirow 2011

 

Es war soweit – wieder ein Jahr rum. Sachen packen auf ganz andere Art, denn außer den normalen Ruderklamotten und dem Schlafzeugs musste man ja an alle Entenartikel denken. Hier ein T-Shirt, dort ‚ne Tasse, da ‘ne Ente, ach ja und die Entensocken müssen ja auch noch mit. Seit diesem Jahr hab ich sogar  ne extra Reisetasche, wo alle Utensilien verstaut werden. Nur die jüngsten Geschenke, zwei Entenrollis aus Holz, liebevoll gebaut von unserem Stefan, waren mit ihren Stäben doch etwas zu lang und passten nicht in die Tasche.

Und los ging’s, halt, Thielchen lud noch eine geheimnisvolle Kiste ins Auto. Es war Donnerstag und so hatten wir Zeit, um uns auf die bevorstehenden Tage gemütlich vorzubereiten. Ente Katrin war mit Stefan bereits vor Ort. Die Mirower Ente Dorén kam dazu – so waren wir bereits drei und konnten schon anfangen zu schnattern.

Am Freitag starteten wir zur Fleether Umfahrt und trafen abends auf den Rest der Mannschaft, denn so nach und nach trafen alle ein. Wir saßen bei Schmalzstullen, Gurken und leckeren Getränken gemütlich beisammen. Mit Bedauern erhielten wir die Nachricht, dass Ente Evi einen Unfall hatte und leider nicht kommen kann. Entenrat wurde gehalten, denn VL Rüdiger wollte unsere Wünsche zur Bootseinteilung wissen. Und so meldeten wir unsere Ersatzente Julia, die voriges Jahr bereits die Entenprüfung erfolgreich bestand, bei der Fahrtenleitung an, um die Besatzung des Achters zu vervollständigen.

Während unseres Entenrates erhielten wir von Thielchen eine Kiste (die geheimnisvolle). So – nun auspacken – was ist denn das – alles voller Papierschnipsel – also hieß es – drin wühlen – und was kam zum Vorschein? Entengeschirr in allen Variationen von Eierbechern über Tassen bis hin zu Pfeffer- und Salzstreuer etc. Wir beschlossen 2 dieser Teile als Geschenk der Inhaberin des Bistro Entenhausen Andrea zu überreichen. Nach einigen Eierlikörchen und anderen Getränken klang der Abend aus und wir begaben uns zur Ruhe.

Am Samstag wurden wir von Petra und Frank (nachdem die beiden am Vorabend die letzten hinter dem Tresen waren und uns mit Getränken versorgten) frühstücksmäßig liebevoll betreut. Dann war die Zeit gekommen und der VL Rüdiger verkündete die Bootseinteilung. Die Enten durften im Doppelachter fahren. Vielen Dank liebe Fahrtenleitung. Geschmückt mit unserem Entenmaterial begaben wir uns in Richtung Boot. Heike hatte dieses Mal sogar für alle Entenduschhauben besorgt. Aber auch der böse Zweier hatte sich mit neuen T-Shirts herausgeputzt. Und wir sagen euch dazu – auch Erpel schmecken, gut zubereitet in der Pfanne, einfach fantastisch.

Am Steg wurden wir von Erik mit einem leckeren Spermaschnaps begrüßt. Nun war Eile angesagt, denn es war ein Fotoshooting ausgemacht. Alle Boote sollten sich an der Brücke treffen, was ein wenig schwierig war, denn der Wind trieb uns unter dieselbe. Dann startete unsere Tour, gesteuert von unserem Erpel Gatzi zur Müritz. Das Wetter war durchwachsen, aber trocken. Auf der Müritz blies der Wind etwas kräftiger. Kaum erreichten wir unsere Mittagsraststätte, fing es an zu nieseln. Nach ausgiebigem Mahl und Zwischenruhen ging’s wieder in die Boote. Wir waren so ziemlich die Letzten beim Ablegen – nur der böse Zweier war noch da – und der wollte uns doch glatt weg unser Steuer klauen, doch die Enten verteidigten sich erfolgreich. So ging es zurück Richtung Mirow. Einige km vor dem Ziel tat der Himmel seine Schleusen auf und wir kamen klatschnass im Bootshaus an. Dort wurden wir mit leckerem Fleisch vom Spieß und diversen Getränken verwöhnt. Später spielte eine Life-Band, die ihre Musik super darbot, auf. Nebenbei bemerkt hat die junge Sängerin Laura eine ganz tolle Stimme.

Nun wartete alles auf 0:00 Uhr, denn Ente Katrin sollte wieder einmal ein Jahr älter werden. Mit einem zünftigen Ständchen wurde ihr gratuliert.

Der Sonntag begann wieder mit einem leckeren Frühstück. Da uns an diesem Tag zwei Leute fehlten – Nicole und Gatzi hatten anderwärtige Termine – hatten wir in Übereinstimmung mit der Fahrtenleitung zwei neue Ruderkameraden an Bord, den Schlagerpel Stefan und den Steuererpel Heinzdieter. Ziel der heutigen Fahrt war Diemitz. Der Entenachter hatte die Erlaubnis, sich in Richtung Leppin zu entfernen, um in Granzow das Bistro Entenhausen zu besuchen. Gesagt – getan. Dank Heinzdieters konkreten Kommandos (gute Schule der HDAF!) legten wir auch blitzsauber am Steg des Granzower Strandes an. Nach heißer Schokolade, anderen  Getränken, der Überreichung unseres Geschenks und dem schießen unseres obligatorischen Gruppenfotos  ging’s wieder zurück ins Bootshaus.  Hier gab’s ein leckeres Gulasch – danach wurde der Achter geputzt und auf seiner Ablage zur Ruhe gebettet. So langsam kam Aufbruchsstimmung, nach und nach verabschiedeten sich alle. Wir sahen diesem Treiben gelassen zu, denn wir blieben noch ein paar Tage in Mirow, mussten wir doch auch die Tagespresse am Montag noch abwarten.

Alles in allem war es eine sehr schöne Veranstaltung, wir sagen allen Mirower Ruderkameraden ein herzliches Dankeschön, dass wir uns bei ihnen wieder so wohl fühlen durften und freuen uns aufs nächste Jahr.

eure Ente Karin


WRT Mirow 2010

 

Vom 27.08.2010 bis 29.08 2010 hatten die Mirower Ruderkameraden wieder zum traditionellen WRT geladen, dieses Jahr – eine Jubiläumsfahrt, denn dieses WRT jährte sich bereits zum 25. Mal.
Um das Wetter wurde vorher gebangt, aber pünktlich zum Freitag Nachmittag war es recht annehmbar und am Samstag kam sogar zeitweise die Sonne hervor – einige meinten sogar, dass dies mit unseren von Thielchen geschenkten 9 sonnenbebrillten Enten zusammenhing.

Also am Freitag fanden sich alle zusammen, so auch die ‚Mirower Enten‘, allerdings fehlte Ente Nicole, die sich auf Bildungsreise befand. Auf einem Casting wurde nach einer Ersatzente gesucht. Jurymitglied und Entenelster Katrin entschied sich dann für die Ruderkameradin Julia vom Berliner Ruderklub Brandenburgia.
Etliche Ruderkameraden machten noch freitags eine kleinere Ausfahrt, andere gingen gleich zum Teil 2 über und man fand sich in der gemütlich eingerichteten Bootshalle ein. Schmalzstullen und Gurken schmeckten super ebenso wie die diversen Getränke. Dem kühlen Wetter angepasst, gab es sogar Tee und Grog, na Kaffee sowieso. Dann wurde auf 0:00 Uhr gewartet, denn die Entenelster wird auch jedes Jahr älter und das genau am 28.08. Mit einer zünftigen Runde Sekt wurde angestoßen und herzlich gratuliert. So langsam ging‘s dann auch ab in die „Betten“, denn 42 km zum Nebelsee standen gleich auf dem Programm.

Samstag früh war Beeilung angesagt, denn der Doppelachter lag ja bereits im Wasser und wir sollten als Erste ablegen, um für die anderen Boote Platz zu machen. Ein wenig dauerte es dann doch, denn wir mussten noch etwas „Wasser pumpen“. Unsere Entenmutti Gabi gab neue „Schutzbefohlene“ in Form von „Auslegerschwimmenten“ in unsere Obhut. Auch erhielt jede Ente ein neues Trinkgefäß von ihrer Mutti. Die Sonnenbrillenenten machten hinter dem Achtersteuer eine gute Figur. Außerdem hatten wir dieses Jahr eine Entenflagge!
Der „Böse Zweier“ hatte sich gegenüber dem Vorjahr auch „herausgeputzt“, ausgestattet mit je einem „Böser Zweier T-Shirt“ und einer „Böse Zweier Flagge“.
Gut gelaunt begann die Fahrt und alle Boote, bis auf den „Bösen Zweier“, fanden sofort zur mittäglichen Nahrungsquelle, die am Nebelsee aufgebaut war. Wir alle wurden wieder hervorragend „rundumversorgt“. Man konnte sich nach dem Essen nur noch die Bäuche halten, so gefüllt waren sie von den vielen Leckereien.
Leider fanden offensichtlich in dieser Mittagspause ohne unsere Zustimmung zwei Sonnenbrillenenten einen neuen Besitzer. Ein wenig traurig darüber machten wir uns auf den Heimweg. Die schöne Seenlandschaft entschädigte aber für letztere Erfahrung. Unterwegs lernten wir dann noch einige nette Wasserwanderer kennen und wir unterhielten uns ein wenig mit ihnen.
Im Bootshaus angekommen wartete bereits schon wieder Essen in Form von zwei lecker gegrillten Schweinen mit diversen Beilagen auf uns. Als alle gesättigt waren und gemütlich beisammen saßen, wurde von den auswärtigen Fahrtenteilnehmern dem RV „Blau-Weiß“ Mirow herzlich zum Jubiläum gratuliert und ein Geschenk überreicht. Der DJ heizte dann musikalisch ordentlich ein und es wurde zünftig das Tanzbein geschwungen. Und wieder gab es um 0:00 Uhr einen Höhepunkt, denn wir konnten mit Steffi Buse vom Ruderverein Flecken Zechlin auf den Beginn ihres neuen Lebensjahres anstoßen.

Der Sonntagmorgen begann, übrigens wie immer mit heißem Kaffee und lecker frischen Brötchen – liebevoll zubereitet und besorgt von der Fam. Thederan, etwas entspannter, denn Ablegen war eine Stunde später angesagt.
Leider mussten wir an diesem Tag auf unseren bewährten, guten Erpel Gatzi verzichten und bekamen den wortkargen Erpel Ingo zugeteilt, welcher sicherlich noch eine Erpelschule besuchen muss.
Die Ruderfahrt ging zum Leppinsee. Auf dem Rückweg wurde mit Hilfe der einheimischen Ente Dorén das sprichwörtliche „Entenparadies“ entdeckt. Dann statteten wir selbstverständlich dem Bistro „Entenhausen“ in Granzow noch einen zünftigen Besuch ab. Auch andere Ruderkameraden waren dort, unter anderem auch die Besatzung des „Bösen Zweiers“. Diese lud uns herzlich zu einem Getränk ein. Vor dem Bistro gab es dann noch ein „Familienbild“ – gemeinsam die Mannschaften des Entenachters und des Bösen Zweiers – na wenn das nicht eine gute Zukunft verspricht . . .-.
Ein weiteres leckeres Essen wartete dann mittags auf uns im Bootshaus und wir schmausten genüsslich.

Fazit dieses Wochenendes, wir konnten die vielen aufgenommenen Kalorien durch den Bewegungsablauf beim Rudern auf dieser Fahrt  l e i d e r  n i c h t  abbauen.

Wir danken den Mirower Ruderkameraden für diese mehr als gelungene Veranstaltung, wir haben uns rundum wohlgefühlt und kommen gerne wieder.

 

eure Ente Karin


Mit dem Supererpel zum Entenfließ oder WRT Mirow 2009

 

Von großer Vorfreude begleitet fieberten die Mirower Enten auch dieses Jahr dem Wochenende in ihrer Heimat entgegen. Unsere Entenmama Nr. 2 und unsere Entenelster waren bereits ein paar Tage früher in Mirow zugegen und halfen ein wenig bei den Vorbereitungen für das WRT und für das Vorhaben zum 6. Mal als Mirower Enten unterwegs zu sein.

Am 28.08. trudelten dann auch alle ein, denn dieses Jahr waren wir wieder komplett. Neben den üblichen Begrüßungszenarien wurde noch ein wenig der Geburtstag der Entenelster gefeiert. In unser Bürow musste aber dieses Jahr keiner, denn unseren Steuererpel hatten wir schon im Vorfeld festgelegt. Dafür übten wir fleißig unsere neue Entenhymne.

Samstagmorgen beim Frühstück füllte sich der Sattelplatz schnell. 99 Ruderkameraden hatten sich für das WRT angemeldet, von denen letztendlich einige verhindert waren. Bei diesen vielen Ruderern klingelte der Wecker schon früh, denn alle wollten möglichst zur selben Zeit die Schleuse in Diemitz erreichen.

Aber von vorn: Wie jedes Jahr sollte der Entenachter (richtiger Name: Mecklenburg) zuerst ablegen. Das war diesmal besonders wichtig, da der RV Mirow seit 2009 einen zweiten Achter besitzt, der nun auch zu Wasser gelassen werden sollte. Geschmückt in unserem neuen Federkleid - die Nette Ente Gabi hatte uns neue T-Shirts organisiert - machten wir uns auch sofort ans Werk.
Nun möchte ich hier nochmals betonen, dass unser Ablegemanöver trotzdem so lange gedauert hat, lag nicht daran, dass unser Steuererpel uns mit einem Eierlikör begrüßt hat, dass wir uns erstmal über unser neues Maskottchen amüsieren mussten oder dass die eine oder andere Enten noch mal eben auf die Toilette musste. Es lag ganz einfach daran, dass wir den Achter noch ausschöpfen mussten!!!

Auf dem Wasser betrachteten wir dann erst einmal unser neues Entenmitglied, das uns in Form einer Plasteente den ganzen Weg begleitete. Später wurde diese Ente auf den Namen Rüdiger getauft und ans Boot angebunden und hinter uns her schwimmend, war er für alle der Hingucker. Wenn Passanten uns auf die Ente hinwiesen, meinten wir nur: "Ja, ja, die verfolgt uns schon die ganze Zeit!" :-)

Während der Ruderfahrt wechselten sich Sonne, Wind und Wolken häufig ab, sodass wir mit den Achtern auf dem Vilzsee ein bisschen zu tun hatten. Doch erregte uns mehr ein Motorbootfahrer, der uns vor der Schleuse noch überholen wollte und uns dabei fast versenkte. Die Strafe folgte auf dem Fuße und er kam nicht mit in die Schleuse, denn gegen so viele Ruderbote hatte er keine Chance.
Ganz entgegen der Gewohnheit hatte der Schleusenwärter auch keine Lust zum Packen, wobei wir ihm dann ungewollter Weise halfen. In der Schleuse gaben wir dann unser Entenliedchen zum Besten. Ich weiß nur nicht, ob das jeder hören wollte...

Die vom VL angeordnete Sammelpause hinter der Schleuse sollte sich bald auflösen, denn eine Segelpartie bot sich bei dem Mitwind auf dem Labussee an. So breiteten die Enten ihre Flügel aus, und was sie sonst noch so hatten, und schon ging es ab wie Schmitz Katze.
Derweil scheiterte Evi am Bierfass von Pips - doch unser Supererpel bekam alles hin. Dank dem von Pips und Hannes Dierrasch selbst konstruierten Bierfass-und-Bierglashaltebrett (wie nennt man so etwas?) für die Bordwand, konnte Erpel Gatzi seine Enten versorgen.

Beim Anblick der anderen Boote, stellten wir dann fest, dass wir schon die am einheitlichsten gekleidete und somit auch die hübscheste Mannschaft waren. Schließlich trugen sogar alle Mannschaftsmitglieder außer Manni denselben Lippenstift.

Nun hatte die Fahrtenleitung das Mittagessen am Globenowsee geplant, wollte aber noch bis zum Klenzsee rudern, um auf dem Rückweg anzulegen. Das war wohl nicht bei allen Mirower Obmännern angekommen, denn mit einem Mal war der Vorsitzende Karl-Heinz mit dem Riemenvierer verschwunden.

Wir Enten hatten derweil mit einem "bösen Zweier" zu kämpfen. Wir wollten nur einmal eine Pullerpause einlegen, da wollten uns Erik, Svenni und Matthias plötzlich unseren Erpel Rüdiger klauen sowie diverse andere Gegenstände aus dem Achter. Wahrscheinlich gerieten die erpeligen Hormone der Drei beim Anblick ihres Plastekonkurrenten zu sehr in Wallung. Aber Supererpel Gatzi löste auch dieses Problem nach einem kleinen Kampf souverän und der Zweier musste ungesteuert zum Mittag rudern.

Beim Mittagsmal wurde wieder aufgetischt und alle Mägen konnten ausreichend und kugelrund gefüllt werden. Als alle 85 Ruderkameraden fertig waren, kam dann auch Karl mit seiner Mannschaft an. Er war fest davon überzeugt gewesen, dass am Canower Strand Mittagspause ist...

Auf dem Rückweg roch Ente Gabi in der Schleuse Kaffee und Supererpel Gatzi entschloss sich nach ausgiebiger Analyse der Regenwolken zu einer Kaffeepause in Diemitz. Später sollte sich heraus stellen, dass das die beste Entscheidung des Tages war, denn der Entenachter kam als einziges Boot trocken in Mirow an.
Zuvor jedoch musste die Entenelster noch den Achter gegen den "bösen Zweier" verteidigen. Hinter der Schleuse hatten die Drei sich auf die Lauer gelegt und waren so gar nicht damit einverstanden, dass Manni und ich am Boot blieben. Als wir dann doch vor dem Regenguss flüchteten, schafften sie es zwar nicht mehr den Achter wegzufahren, aber uns die Skulls falsch herum einzulegen. Nur sind ja Enten nicht dumm und es wurden genug Spuren hinterlassen...
Die Rache folgte auf dem Fuße: Unser Supererpel band sehr geschickt eine 500ml Flasche ans Heck der "Labus".Danach ruderten wir bei glattem Wasser in der Abendsonne nach Mirow zurück.

Am Steg angekommen warteten wir sehnsüchtig auf den "bösen Zweier", um unser Werk zu bewundern. Als komisch wurde es wohl schon empfunden, dass wir die Drei mit einer Laola begrüßten, doch Lunte hatte noch niemand gerochen. Erst als wir beim Herausnehmen des Bootes in großen Jubel ausbrachen, waren die Jungs zum ersten Mal am Tag sprachlos.

Der Abend gestaltete sich wie jedes Jahr in gemütlicher Runde, diesmal mit zwei oberleckeren Wildschweinen. Der Geburtstag von Steffi (Flecken) wurde noch ordentlich gefeiert und Thommi (FRV) hatte alle auf seiner Seite, als er mit seinem zarten Hinterteil eine Flasche Eierlikör zu Fall brachte und die ganze Bootshalle rief: "Eiermann, Eiermann, hol ne neue Pulle ran!" Thommi folgte dem Aufruf brav...

Weil wir am Samstagabend von unserem VL ins Gebet genommen wurden beim Ablegen nicht so zu bummeln, erledigten wir das am Sonntagmorgen mit dem Schöpfen schneller und waren beizeiten die ersten auf dem Wasser. Nur was jetzt mit der vielen Zeit anfangen - mit so einem Achter ist man ja schnell am Leppinsee. Da Enten bekanntlich fliegen können, hatten wir den Pflichtteil schnell erledigt und dann hatte unsere einheimische Ente eine Idee: Neuwasser ausfahren. So drehte der Achter eine Runde um die Liebesinsel, die diesen Namen bekam, weil ein Graf, Prinz, König - keine Ahnung - sich aus Liebeskummer dort das Leben nahm. Anschließend führte uns Dorén in ein Fließ, wo sie sich früher beim Training vor ihrem Trainer versteckt hatte. Das Stückchen Wasser hatte auf den Karten noch keinen Namen, weswegen wir es kurzerhand "Entenfließ" tauften, denn auch Nette Ente Gabi fand, dass man dort mal Ente sein möchte.

Ein Besuch in "Entenhausen" in Granzow durfte natürlich nicht fehlen, beim dem dann Rüdiger endlich seinen Namen erhielt.
Im Ruderverein verwöhnten uns die Mirower nach der Pflicht (Boote putzen) noch mit einem tollen Mittag, bevor sich die gesamte Korona wieder in alle Himmelsrichtungen verteilte.
Nach einem rundum gelungenen Wochenende freuen wir uns besonders auf nächstes Jahr zum 25. Wanderrudertreffen in Mirow, selbstverständlich mit den Mirower Enten, nak, nak, nak...

eure Entenelster Katrin


WRT in Mirow 2008

 

Das letzte Wochenende im August verbrachten wir wieder einmal in Mirow. Am Freitagnachmittag holten wir, nachdem wir auf der A 10 durch den Stau gekommen waren, noch Lars in Werder ab und los ging es. Etwas später als sonst trafen wir in Mirow ein. Katrin und Lars zogen zum Schlafen in den Gemeinschaftsraum, doch wir, bestückt mit Manni und deshalb zwingend im Zelt schlafend müssend, hatten zuerst auf der Zeltplatzsuche schlechte Karten. Dieses Jahr hatten ungewöhnlich viele Kameraden zu dieser Fahrt gemeldet und somit waren alle Zeltplatzkapazitäten völlig erschöpft. Mit Genehmigung der Mirower Ruderkameraden durften wir ausnahmsweise am Wasser neben der Schifffahrt zelten. Einige stiegen noch ins Boot, meistens ging es Richtung Leppinsee. Abends wurden wir von den Mirowern mit Schmalzstullen, sauren Gurken und Getränken verwöhnt.

Dieses Jahr bekamen wir wieder einen Entenachter (fast) zusammen. Da Evi zu einem anderen Event musste, fehlte uns eine Ente. Das wussten wir aber schon einige Zeit vorher und uns kam die Idee, in unseren Achter zwei Gasterpel aus Mirow aufzunehmen. Da wir beim RC KW im August unsere Mirower Ruderkameraden zu Gast hatten und wir mit ihnen auch Ausfahrten machen durften, konnten wir bereits testen, wer denn so als Gasterpel am besten zu uns passen würde. Wir machten es uns nicht leicht, alle waren "geeignet", doch die Tendenz fiel immer positiver für Erik und Gatzi aus. Als einige Tage später der VL Rudi zwecks Bootseinteilung bei uns anrief, teilten wir ihm unsere Wünsche und Ergebnisse mit. Die Fahrtenleitung aus Mirow ging voll auf unsere Wünsche ein – vielen, vielen Dank. Am Samstag waren die meisten früh auf den Beinen, denn es stand die Müritzumfahrt auf dem Programm. Was super war, die Mirower hatten schon für frische Schrippen und heißen Kaffee gesorgt.

Nach der Stärkung sammelten sich die Enten und auch die beiden "Gasterpel", sie hatten bereits selbiges T-Shirt von uns bekommen, um den Achter klar zu machen, denn dieser lag ja noch vom Vorabend im Wasser. Auch Kielhund Manni (ausgestattet mit Sonnenschirm und Schwimmweste) war zur Abfahrt bereit. Das Wetter zeigte sich von der schönsten Seite. Da es nicht möglich ist den Achter an der Bolter Schleuse umzutragen, machten wir uns gleich auf durch die Mirower Schleuse. Die anderen Boote fuhren Richtung Woterfitz. Unsere Erpel waren erstaunt über die Versorgung mit fester und flüssiger Nahrung an Bord, die man manchmal sogar "beidhändig" weiter reichen musste. Gut gelaunt kamen wir am Strand neben der Mole am Bolter Kanal an. Hier war erster gemeinsamer Treffpunkt angesagt. Einige ließen es sich nicht nehmen und stiegen in die erfrischende Müritz. Als alle Boote beisammen waren, fuhren wir zu unserer Mittagsrast.

Versorgt mit Bratkartoffeln, Wurst, Gemüse, Fleisch und Getränken füllten sich unsere Bäuche. Da half nur noch ein Mittagsschläfchen  in der Sonne, so manch einer holte sich noch einen "letzten" Sonnenbrand.

Nun rief der VL zum Aufbruch Richtung Heimat. Wir Enten ließen es uns gut gehen, unsere Erpel verwöhnten uns mit "Liedern", Witzen (Kennwort: "Splitter in der Zunge") und sie zogen ihre Enten auch mal allein übers Wasser. Dafür durften sie sich dann auch ausruhen und wurden von uns "chic gemacht". Ich glaube unsere Gasterpel fühlten sich bei uns sehr wohl. Singend legten wir beim Mirower Verein wieder an.

Bei saftigem Wildschwein, einer würzigen Gullaschsuppe und diversen leckeren Getränken klang der Abend aus.

Am Sonntag stand eine Ausfahrt nach Diemitz auf dem Programm. Der "Mirower Entenachter" durfte aber frühzeitig umkehren, um seinem Namen zur Ehre noch ins "Bistro Entenhausen" in Granzow einzukehren. Über uns freuten sich nicht nur das Personal, sondern auch einige Kinder, die sehr an unseren mitgebrachten Enten interessiert waren. Pünktlich kehrten wir zum Mittagessen in den Mirower Verein zurück. Erbsen und Kartoffelsuppe ließen wir uns schmecken. Nachdem die Boote wieder geputzt in der Halle lagen, begann so langsam das große Einpacken. Ein wieder einmal sehr gelungenes WRT ging zu Ende. Wir alle danken den Mirower Gastgebern für die schönen Erlebnisse, wir fühlten uns rundum wohl.

Nak, nak, nak

eure Ente Karin


Mirower Entenachter 2007

 

In diesem Jahr fanden sich erfreulicherweise wieder alle Enten zusammen, so dass der Achter besetzt werden konnte, nachdem wir uns bei der Fahrtenleitung angemeldet hatten und die Erlaubnis, den Achter zu rudern, erteilt bekamen – vielen Dank liebe Fahrtenleitung für euer erneutes Vertrauen..

Gabi hatte für uns alle bedruckte gelbe "Enten-Basecups" anfertigen lassen, somit konnte es losgehen. Perfekt war aber erst alles mit unserem Erpel Lothar. Eine Neuerung gab es noch, an Bord hatten wir unseren Kielhund Manni. Manni fährt für sein Leben gerne Boot und so saß er erwartungsvoll vor Beginn der Fahrt wie Graf Koks auf seiner Decke vorm Steuersitz ganz allein im Achter und wartete, bis alle Enten und Erpel endlich aus dem Knick kamen.

Es war wieder eine lustige Fahrt und die Mirower Ruderkameraden hatten alles perfekt organisiert, von Schmalzstullen, Gurken, morgendlichen frischen Brötchen und Kaffee, sehr guten Mittagstischen über leckeren gebratenen Schweinen und herrlich würziger Gulaschsuppe bis hin zu den zahlreichen erfrischenden Getränken. An dieser Stelle bedanken wir uns herzlich bei den Gastgebern.

Übrigens ging Manni einmal beim Aussteigen über Bord und ein Riemenvierer machte in der Mirower Schleuse eine "Rolle", aber es geht allen gut und keiner hat einen Schaden erlitten. Wir hatten an den drei Tagen wieder riesigen Spaß und freuen uns aufs nächste Jahr.

Eure Ente Karin


WRT in Mirow 2006- „Enten“ dieses Jahr ‚unterbesetzt‘

 

Am letzten Wochenende im August ging‘s traditionell zum Wanderrudertreffen nach Mirow. Wir fuhren am Freitag zeitig genug los, um noch die Abendausfahrt zu erreichen. Kaum in Mirow angekommen, wurden wir gleich von Gatzi, der jedes Jahr so lecker ein Schwein für uns zubereitet, gefragt: „He, ihr wolltet doch den Hund, nehmt ihr ihn nun?“ Wir konnten Gatzi beruhigen, denn die Geschichte habt ihr bereits im anderen Artikel gelesen.

Wir ruderten dann im Achter mit Steuermann Heinz-Dieter zum Leppinsee. Die Mehrheit im Achter hatte sich entschieden, keinen Stopp (wie schade) in Granzow zu machen.

Wieder im Bootshaus verbrachten wir den Abend im Kreise vieler bekannter Ruderkameraden feucht fröhlich und wie immer mit lecker Schmalzstullen und Gurken.

Nach und nach trafen auch die „Enten“ ein, doch wir mussten feststellen, dass dieses Mal einige von uns fehlten. Pips, Evi und Ingrid konnten aus den verschiedensten Gründen leider an dieser Fahrt nicht teilnehmen. So beschlossen wir, die Fahrtenleitung zu fragen, ob wir dieses Jahr einen „Entenvierer“ fahren könnten – und – siehe da, man erfüllte uns diesen Wunsch.
Vielen Dank lieber VL, dass ihr uns einen Vierer ohne einen „Erpel“ aus Mirow anvertraut habt. Ich hoffe, wir haben euch nicht enttäuscht.

Ziel war am Samstag der Nebelsee. Dort wartete auf uns ein tolles Buffet. Auch ließ man uns nicht dursten. Vom Donnergrollen begleitet begaben wir uns auf den Rückweg.
Abends gab’s dann ein leckeres „Schweineessen“. Gatzi hat sich wieder selbst übertroffen. Gemütlich klang der Abend mit Musik und diversen Getränken aus.

Wie dieses Jahr schon des Öfteren erlebt, zeigte sich am Sonntag das Wetter nicht von seiner besten Seite. Angesagt war eine Ausfahrt nach Diemitz, wo Mittagessen bestellt war. Nun sind die Mirower Ruderkameraden recht flexibel und organisierten, dass das Essen ins Bootshaus transportiert wurde.

Die entstehende Zeitlücke nutzten noch einige Ruderkameraden um doch noch etwas aufs Wasser zu gehen. Wir Enten entschlossen uns dem „Bistro Entenhausen“ in Granzow einen kleinen Besuch abzustatten, zumal die Enten seit unserem letzten Besuch in Granzow bereits avisiert waren.

Vor dem Bistro gab’s erst mal eine Fotosession. Danach kehrten wir mit unseren quakenden Enten ins Entenhausen ein. Dort staunte man nicht schlecht, auch die Chefin Andrea kam sofort aus ihren Gefilden hervor und man zeigte uns, dass nicht nur wir Enten besitzen. So quakte sofort das ganze Lokal und die anderen Gäste staunten nicht schlecht. Nach einer heißen Schokolade machten wir uns wieder auf den Weg, denn wir wollten die RK in Mirow nicht mit dem Mittagessen warten lassen.

Nachdem alle Boote wieder geputzt in der Halle lagen, saßen wir noch ein wenig gemütlich beisammen und aßen noch eine sehr schmackhafte Gulaschsuppe.

Dieses Rudertreffen haben die Mirower RK wieder einmal perfekt organisiert, vielen, vielen Dank dafür. Wir freuen uns aufs nächste Jahr und die Enten ganz besonders.

eure Ente Karin


"Wann is'n Pausäää?" "In 500 Metern an der nächsten Brücke" oder Mirow 2005

 

Lange haben wir gewartet, genau 1 Jahr, dann konnten wir wieder nach Mirow fahren und zwar vom 26.08. bis 28.08.05.
Im Vorfeld haben wir Thiels uns geeinigt, dass die "jungen Leute" den Transport übernehmen. Katrin sagte von vornherein  "ich habe am Wochenende Geburtstag – ich fahre nicht", somit musste Alex in den sauren Apfel beißen.

Wir kamen am Freitagnachmittag gut in Mirow an. Die Jugend stieg noch ins Boot. Wir Alten hielten uns geschickt mit Gatzi in der Bootshalle auf und so entkamen wir Sigruns Einteilungen.
Der Abend wurde sehr gemütlich bei Schmalzstullen + Gewürzgurken + Freibier vom "Jungvermählten Paar" Gabi und Sven.
Nach und nach trudelten auch die anderen Enten ein – wie Heike, Nicole und Evi. Zwei Enten vom vorigen Jahr fehlten, das waren Ingrid und Pips. Übrigens hat Pips ihr Versprechen nicht gehalten – sie wollte doch Sekt und Schnaps für ihr Fehlen spendieren.
Im Laufe des Abends kam es zur Verhandlung mit der Fahrtenleitung, um auch in diesem Jahr unseren Entenachter starten zu können.

Am Samstag war es dann soweit. Bei herrlichem Wetter, nach einem reichlichen Frühstück mit frischen Brötchen vom Mirower Bäcker (unserem Alex mundete es noch nicht so) standen wir in unseren "Enten-T-Shirts" bereit.
Sigrun verlas die Bootseinteilung. Und siehe da – wir Enten sollten wieder den Achter bewegen. Zwei "einheimische Enten" bekamen wir dazu (nämlich Sigrun und Dorén). Der VL wollte uns dieses Jahr nicht steuern. Wir bekamen als "Navigator" Lothar zugeteilt. Als er diese Nachricht hörte, entglitten ihm zwar die Gesichtszüge – aber ich glaube wir sind während der Fahrt in seiner Achtung gestiegen.

Das Boot lief recht gut. An der Schleuse Diemitz mussten wir einige Zeit warten. Dort zog unser VL Rudi sogar sein Erpel-T-Shirt an. Wir fuhren weiter zum Rätzsee, wo uns Manni mit leckerem Mittagessen am Strand erwartete. Leider gefiel einem "Zeltplatzdirektor" unser Aufenthalt nicht. Wir hätten das Essen nicht mit dem Auto dort hintransportieren dürfen u.v.a.m. Wir führten unsere Pause aber zu Ende und ließen uns nicht beirren.

Während der Ruderfahrt wurden von unserer Ente Evi Pausen eingefordert – und das ging ungefähr so:

 

Evi: "Wann is'n die nächste Pausäää ?"

Lothar: "In 500 Metern"

Evi: "Wann is'n die nächste Pausäää?"

Lothar: "An der nächsten Brücke."

Evi: "Wann is'n die nächste Pausäää?"

Lothar: "In 500 Metern an der nächsten Brücke!"

 

Durch herrliche Natur, superklarem Wasser ruderten wir zurück durch Schleuse zum Bootshaus. Wir konnten die Rätzsee-Umfahrt nicht machen, denn mit dem Achter ist es an der Umtragestelle Fleether Mühle sehr ungünstig.

Im Bootshaus warteten schon leckere Suppe und ein Schwein über dem Feuer auf die hungrigen Ruderkameraden. Vielen Dank lieber Gatzi für deine Mühe.
Nachdem alle gesättigt waren, saßen wir gemütlich beisammen und da es etwas kühler wurde, rückten wir näher ans Feuer. Wir mussten ja noch bis Mitternacht aushalten, denn unser thielekin hatte ja am Sonntag Geburtstag. Es war aber bereits zur Ruhe geschritten, denn es wurde von fürchterlichen Zahnschmerzen geplagt.

So nach und nach gingen bereits viele schlafen – was man eigentlich von Mirow so nicht kennt. Somit waren wir nur noch eine Handvoll, die um 0.00 Uhr ins Schlafgemach zum thielekin stiegen und sie mit dem Kindergartenlied "Weil heute dein Geburtstag ist" weckten und gratulierten. Gabi und Sven hatten sich extra den Wecker gestellt, um mit dabei zu sein.
Als Letzte begaben sich dann Thielchen und ich zur " schnarchenden Meute " und krochen in unsere Schlafsäcke.

Am Sonntag durften wir eine Stunde länger schlafen – aber wer hatte da senile Bettflucht? – Ja – es war Svenni, er kramte schon in der Küche herum und suchte in den Essenboxen nach Kaffee.
Wie soll man das nun deuten. Wurde uns da etwa vorgezeigt, wie es sich bei den Jungvermählten Eheleuten am Wochenende zu Hause abspielt? Unsere Entenmama Gabi war jedenfalls noch sehr verschlafen.
"Übrigens vielen Dank Svenni, dass du uns unseren Kaffee aus Mirow mit zum WRT nach Berlin-Spandau mitgebracht hast."

Nach dem Frühstück und Sekt von unserem thielekin – die Sonne schien wieder fürchterlich toll – durften die Enten ihre Bootseinteilung behalten – nur eine "einheimische" (Gritt) kam hinzu, da unsere Ente Nicole leider früher abreisen musste.
Wir fuhren an Granzow vorbei zum Leppinsee. Auf dem dortigen Zeltplatz machten wir bei Kaffee und Eis kurz Rast. Unser Geburtstagskind sollte gleich zwei Eis auf einmal verspeisen. Wir gaben den Imbissleuten zu verstehen, dass sie auch im nächsten Jahr am letzten Sonntag im August zur Brunchzeit die Kaffeemaschinen anschmeißen können.
Dann ging es zurück zum Strandbad Mirow. Dort gab es lecker Mittagessen.

Lothar war unruhig, wohl ahnend was ihm bevorstand, und wollte frühzeitig los, doch unsere erprobte Ente Evi war schneller, denn sie war bereits verschwunden.
Als wir zum Achter kamen, saß Evi schon auf dem Steuersitz. Lothar wollte nun gar nicht mehr einsteigen bzw. Kielschwein machen. Dies alles ließen wir Enten aber nicht zu. Wir ruderten gemeinsam mit Lothar auf 2 in Richtung Bootshaus. An der letzten Schilfecke stellten die Enten das Rudern ein, nahmen die Skulls hoch und änderten ihre Sitzrichtung um 180°. Nun war unser Erpel Lothar dran. Er mühte sich redlich und wir begleiteten ihn singend bis in den Heimathafen, was sich ungefähr so anhörte: „Der Lothar rudert uns nach Haus, hiahiaho. Und dafür kriegt er viel Applaus, hiahiaho. Nak nak hier und nak nak da, hier nak, da nak, überall ist nak nak.“

Da Lothar sich ja ein wenig "widerspenstig" verhalten hatte, ließen wir ihn zuerst mal ein wenig alleine den Achter säubern, um ihm dann kräftig unter die Arme zu greifen.
Also, so wie wir mitbekommen haben, hat's dem Lothar mit uns doch recht gut gefallen. – Er würde uns auch im nächsten Jahr wieder steuern – ließ er uns wissen. Doch ich weiß nicht, wie der VL das sieht. Ich glaube er will das "Rotationsprinzip".

Uns allen hat es jedenfalls in Mirow wieder super gefallen – wir kommen nächstens Jahr wieder – nak, nak, nak.

 

Tschüss eure Ente Karin

 

P.S. Vielen Dank an die Ente Nicole, die sich 2004 um die Enten-T-Shirts kümmerte.

Vielen Dank an unsere Entenelster Katrin, die 2005 den Enten-T-Shirts das Aussehen gab.


Mirow 2004 - oder Entenfahrt zur Olympiade


Selbstverständlich waren wir dieses Jahr wieder mit von der Partie, denn ein Mirowwochenende vergisst man nie...
Unter diesem Motto fuhren wir am 20.08.04 freudestrahlend hoch ins heimische MeckPom und waren diesmal schon so früh dort, dass wir der Freitagsausfahrt beiwohnen konnten (was ich persönlich noch nie geschafft habe). Ein Achter, ein Vierer und ein Zweier hatten sich zusammengefunden, um ein wenig die Blätter im Wasser zu schwingen. Wo der Vierer schon in Granzow hängen blieb, stellte man im Achter bei der Pause auf dem Leppinsee fest, dass man ja in die falsche Richtung gerudert wäre. Der guten Laune tat das jedoch keinen Abbruch, Hauptsache man hat Wasser unterm Kiel und letztendlich konnten wir so die schönere Strecke berudern.

Wieder im heimischen Verein, wurden die restlichen Ankömmlinge begrüßt und gestärkt durch die leckeren Schmalzstullen konnte man zum gemütlichen Teil des Abends übergehen. Schließlich war da noch der von Heike auf dem LWRT geschmiedete Plan, einen Neun-Schrauben-Achter zusammenzustellen, umzusetzen. Dieses Unterfangen sollte gar nicht so einfach werden, doch nach einigem Hin und Her konnten wir unseren VL in unserem Büro überzeugen (er fügte sich freiwillig). Ich glaube ja, insgeheim freute er sich darauf von acht Frauen durch die Gegend gezogen zu werden, denn Rüdiger sollte den Achter steuern...

Am nächsten Morgen wurde ich geweckt, als nette RKs durch unser Schlafgemach tapsten, ohne Entschuldigung oder Rücksicht auf Schlafende. Aber ich kann sie ja verstehen, denn jeder wollte Olympia schauen und wir hatten uns dummerweise neben den Kraftraum gelegt, wo der Fernseher stand (Eigeneselberschuld!). So richtete sich das Frühstück und der Zeitpunkt des Ablegens ganz nach dem olympische Geschehen. Und nachdem es beide Deutschlandachter vermasselt hatten, konnte es mit unserem Achterunternehmen los gehen.

Mit viel Gegacker und einer lustigen Stimmung machten sich ca. 62 Ruderer auf den Weg in Richtung Müritz. Uns ging es gut, wir hatten genug Kirschkuchen an Bord, jede Ente wurde begrüßt (obwohl ich denke, die Enten zeigen uns innerlich auch schon einen Vogel :-)), die Sonne schien... die Sonne schien?... auf der Kleinen Müritz holte uns ein Schauer ein, aber er passte auch zur Stimmung, denn wir gedachten dem verstorbenen Mirower Ruderkameraden Alwin Reinke.

Zum Mittag in Ludorf war der Regen wieder vergessen, die Sonne lachte wieder und unser VL hatte uns ein schönes Fleckchen ausgesucht. Das kleine thielekin hatte ja schon die ganze Zeit Hunger auf Schnitzel und freute sich ganz dolle auf das Essen. Dieses selber war auch gut, nur leider etwas zu wenig. Außerdem störte unsere Idylle ein wenig die Verstörtheit der Kellnerinnen des „4 Sterne Hotels“, die so eine große Korona wahrscheinlich noch nie bedienen mussten. Deren Missfallen bekam Pieps zu spüren. Als sie Soljanka bestellen wollte war die Antwort: „Nein, wir sind eine gehobene Gastronomie, solche DDR-Produkte führen wir hier nicht!“ Ganz perplex kam sie zu uns zurück und es war klar – diese Mädels hatten bei uns verloren, als dann noch die Bestellungen durcheinander gingen...

Der Rückweg war ganz entspannend, das VL-Boot durfte ja niemand überholen, wodurch sich ein toller Anblick von den gesamten Ruderern bot. Wir flüchteten noch kurz vor einer Gewitterwand, mussten zusehen wie Janosch uns die Flagge aus dem Boot klaute (du bekommst keinen Möhrensaft mehr von mir!), Hauptsache Evi war glücklich über meinen Likör und auch ansonsten war alles schick.

Sowie alle Boote im heimischen Hafen waren, hieß es natürlich feiern. Das Schwein war wieder eine wahre Pracht und der Kesselgulasch dazu war erstmal lecker!!! Schon alleine deswegen lohnt es sich nach Mirow zu fahren. Eines geschah an diesem Abend noch: Ich bin jetzt offiziell die Tochter von Ente Gabi und Sven.

Der Sonntagmorgen lief nach demselben Schema ab wie am Samstag: Früh Olympia, dann Ablegen, rudern. Wir machten noch eine Ausfahrt zum Leppinsee und beschlossen einstimmig, dass wir die Olympianorm an diesem WE erreicht hatten. Allein schon deshalb, weil wir Doppelachter fuhren, was eine ganz neue olympische Bootsklasse wäre.

Zum Mittag bekam thielekin ihren Segen: Schnitzel, so wurde sie auch liebevoll Schnitzelkin getauft. Der VL erfuhr eine andere Form der Dankbarkeit. Und zwar bedankte sich jede Mannschaft bei Rüdiger für diese Fahrt mit einem Schnaps. Dies hatte unweigerlich zur Folge, dass er uns die letzte 500m bis zum Verein rudern musste. Denn es ist wohl klar, dass auch ein angetrunkener VL nicht mehr steuern darf.. :-)

So ließ man dieses WRT in gemütlicher Runde bei ein, zwei, oder auch mehr Bier und Suppe ausklingen. Meinen lieben Paps musste ich irgendwann los reißen, sonst wären wir gar nicht mehr zu Hause angekommen, aber ich kann ihn ja verstehen, Mirow ist immer wieder toll und ich freue mich schon auf das nächste Jahr...
 

eure Entenelster


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